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Mamas Umarmung

Was bedeutet Muttertät?

Der Begriff Matrescence wurden 1975 im wissenschaftlichen Kontext erstmals von Dana Raphael formuliert. Sie beschreibt Matrescence als eine Lebensphase, in der Frauen zu Müttern werden. Demnach handelt es sich um einen Übergang zwischen verschiedenen Lebensstadien. Raphael nach wird eine Frau nicht allein mit der Geburt eines Babys automatisch zu einer Mutter. Der Übergang braucht stattdessen Zeit. Um herauszustellen, dass die Veränderungen in der Phase der Mutterwerdung ähnlich groß sind, wie zu Zeiten der Adoleszenz, wurde von ihr der Begriff Matrescence – in Ableitung von Adolescence – geschaffen. Etwa dreißig Jahre später wurde das Thema Matrescence allen voran von den beiden Psychologinnen Aurélie Athan und Alexandra Sacks wieder aufgenommen und mit neuem Leben gefüllt.

In wissenschaftlichen Veröffentlichungen verwenden wir den Begriff der Matreszenz. Darüber hinaus arbeiten wir mit dem mittlerweile eher bekannten Begriff der Muttertät (wie Pubertät), der durch die SchwesterherzenDoulas ins Deutsche übertragen wurde. Muttertät beschreibt also die Veränderungsphase im Prozess des Mutterwerdens. Die Veränderungen sehen bei jeder Frau anders aus und werden sehr individuell wahrgenommen. Angelehnt an Athan, Babetin und Raphael betrachten auch wir die Veränderungen in der Muttertät in den Säulen körperlich, psychologisch, beruflich, spirituelle sowie der Beziehungen. 

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